Interview mit dem Geschäftsführer der WeLikeWeb GmbH Herrn Muscheid.

Herr Muscheid, Sie selbst nutzen Shopify schon lange und haben das Online-Shop-System auch Ihren Kunden empfohlen. Wie können diese nun möglichst schnell ihren Umsatz steigern, ihr Marketing professionalisieren, ihre Kundenzufriedenheit erhöhen und …

Langsam, langsam. Eins nach dem anderen. Also: Das wichtigste ist, seinen Online-Shop nicht einfach irgendwie zu starten. Denn was nützt der schönste Internet-Auftritt, wenn ihn nur wenige Kunden sehen? Deshalb sollten Neustarter für ihre Website unbedingt Shopify nutzen – allein schon wegen der vielen tollen Musterseiten („Themes“).

Hier können sie auch die die vielen hilfreichen Shopify-Apps nutzen, die ihre Website schnell mit den großen Online-Marktplätzen verbinden. Dabei müssen sie aber genau überlegen, welche Social-Media-Plattformen zu ihrem Online-Shop und seinen Produkten am besten passen. Nicht zu vergessen: Sie sollten ihre Website für Suchmaschinen attraktiv machen – durch Suchmaschinen-Optimierung (SEO).

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Aber wie schaffe ich es meine Produkte dort zu platzieren, wo auch die Kunden sind?

Am meisten bringt eindeutig die Präsenz bei Google Shopping. Genau dort beginnen viele Kunden ihre Suche. Sie finden dort auf einen Blick Fotos der gewünschten Produkte, deren Preise und die Lieferkosten. Im nächsten Schritt kann der Shop seine Produkte dann auch auf anderen ausgewählten Portalen platzieren.

 

Wie gewinne ich Kunden, die nur über ihr Handy bestellen? Und wie gut funktioniert Shopify in dieser Hinsicht?

Sehr gut. Shopify-Seiten eignen sich optimal für die mobile Nutzung, Aber: Die Shop-Betreiber sollten darauf achten, dass sie die richtigen und ausreichenden Filter-Optionen für ihre Website haben. Denn ihre mobilen Kunden wollen sich nicht umständlich durch zahllose Produkte scrollen, sondern exakt nach ihren persönlichen Präferenzen suchen.

Also nach Farbe, Größe, Material und natürlich auch nach dem Preis. 
Derartige Filter-Optionen bieten aber nicht alle Shopify-Mustervorlagen. In diesem Fall muss der Shop-Betreiber selbst die Such-Filter nach seinen Bedürfnissen und denen seiner Kunden einstellen.

Sind die Spotify-Seiten auch schnell genug für mobile Nutzer?

Ein klares Ja. Die Seiten lasse sich meist sehr rasch laden. Auch wenn die User gerade irgendwo unterwegs sind und nur eine 3G- oder sogar nur eine Edge-Verbindung haben. Diese mobile Lade-Geschwindigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt für einen Online-Shop.

Wie gut funktioniert Shopify, um meine Bekanntheit in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram zu steigern?

Inzwischen gut. Anfangs klappte die Verbindung zu Facebook nicht so recht. Aber das ist mittlerweile kein Problem mehr. Auch mit Instagram-Posts lässt sich gut arbeiten. Auf diese Weise bekommt man viele Kunden, die eigentlich nur auf Instagram stöbern und dort plötzlich auf den Online-Shop stoßen.

Hilft mir Shopify auch bei meinen Marketing-Aktivitäten?

Aber ja. Hier empfehle ich den Kunden gern die Tools aus dem Shopify-App-Store. Diese Apps sind nicht nur übersichtlich nach den wichtigsten Kategorien sortiert, wie etwa „Verkaufskanäle starten“ oder „Lagerhaltung optimieren“.

Sondern sie werden auch von echten Shopify-Nutzern bewertet. Diese Apps bieten hilfreiche Erklärvideos oder Screenshots und lassen sich problemlos mit einem Klick der eigenen Website hinzufügen. Die Kunden können hier zwischen kostenlosen Angeboten für Einsteiger oder den Bezahl-Varianten für Profis auswählen.

Eignet sich Shopify auch zur Suchmaschinen-Optimierung?

Begrenzt. Bis zu einem gewissen Level kann jeder Shop-Betreiber seine Website so gestalten, dass Suchmaschinen sie besser finden. Alle darüber hinausgehenden Features müsste er sich allerdings selbst basteln. Oder er wendet sich an einen Spezialisten für Suchmaschinen-Optimierung (SEO) und Suchmaschinen-Werbung (SEA).

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Wie gut lässt sich mit den Verwaltungs-Tools von Shopify arbeiten? Insbesondere mit dem Inventarmanagement?

Diese Tools funktionieren einwandfrei. Sie informieren die Kunden, wenn ein bestimmtes Produkt ausverkauft ist. Das gilt aber nur für einfache Anwendungen.

Wer seine Interessenten jedoch automatisch darüber informieren möchte, dass das gewünschte Produkt jetzt wieder im Online-Shop verfügbar ist, braucht zusätzliche Features. Die kann der Shop-Betreiber selbst hinzufügen oder er lässt sich von einem Experten dabei helfen.

Wie gewinne und halte ich Kunden am besten? Und wie erfahre ich mehr über sie und ihre Einkaufsgewohnheiten?

Auch hier hilft Shopify. So etwa mit dem Tool „Dashboard“. Hier kann der Online-Händler einige Grund-Informationen über seine Kunden abrufen und ordnen – z.B. die Bestellhistorie oder die Top-Verkaufskanäle.

Aber leider keine Infos über die genauen Altersgruppen der Käufer, ihr Geschlecht oder darüber, welche Kundenaktionen in welchem Verkaufskanal und zu welchem Zeitpunkt am besten liefen. Hierfür braucht man Google Analytics. Bzw. eine Agentur, die dieses nicht ganz einfache Marketing-Werkzeug beherrscht.

Alle reden gerade über „Dropshipping“. Was ist das eigentlich und wie kann ich es für meinen Online-Shop nutzen?

Dropshipping ist für viele Anbieter der einfachste Weg in den E-Commerce. Der Shop-Betreiber braucht die Ware nicht mehr selbst zu lagern, denn der Kunde bestellt sie zwar bei ihm, doch geliefert wird sie direkt vom Hersteller. Das spart Inventarkosten, Versand, Verpackung etc. Dieses Dropshipping eignet sich besonders gut für hochwertige, schwere oder sperrige Produkte wie etwa Naturholz-Kinderbetten.

Aber: Oft kann es auch sinnvoll sein, bestimmte Produkte selbst im eigenen Online-Shop auf Lager zu haben. Zum Beispiel, wenn der Kunde Wert darauf legt, besonders schnell beliefert zu werden. Mit diesem Service kann sich der eigene Shop dann nämlich vom Gros der Konkurrenz abheben.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Muscheid. Oder haben wir noch etwas Wichtiges vergessen?

Und ob. Ein elementarer Faktor für einen erfolgreichen Online-Shop ist die Fähigkeit, automatisch Umsatz zu generieren. Wie das geht? Ganz einfach. Jeder Kunde, der den Shop besucht, ein Produkt in seinen Warenkorb legt, es aber nicht bestellt, bekommt vom Shop-System eine automatische Erinnerung per Mail: Nach einer Stunde, nach einem Tag und nach einer Woche.

Auf diese Weise erinnern sich viele Kunden daran, was sie eigentlich kaufen wollten und schlagen dann später doch noch zu. Ganz automatisch.

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